Personalisierte Medizin im Dialog zwischen Europa und China (IC2PerMed)

Die personalisierte Medizin ist ein umfassender Ansatz, der die Prävention, Diagnose und Behandlung von Krankheiten auf das einzelne Individuum zuschneidet, indem neue biomedizinischen und digitalen Technologien genutzt werden. Damit die personalisierte Medizin zu einer Chance für Bürger und Patienten wird, müssen sich die Akteure auf internationaler Ebene vernetzen, um gemeinsame Forschungs- und Entwicklungsansätze, Standards und Prioritäten zu entwickeln und festzulegen.

Um auf diese Herausforderungen zu reagieren, förderte die Europäische Kommission mit dem Projekt IC2PerMed (Integrating China in the International Consortium for Personalized Medicine) den Austausch zwischen der Europäischen Union und der Volksrepublik China.

Die Projektpartner haben einen strategischen Fahrplan (Roadmap) entwickelt und Erleichterungen und Hindernisse für die Zusammenarbeit zwischen der Europäischen Union und der Volksrepublik China identifiziert, um eine gemeinsame Basis für eine breitere Umsetzung der personalisierten Medizin zu schaffen. Ziel war es eine gemeinsame Strategie zu entwickeln, gemeinsame politische Ziele voranzutreiben und bilaterale Forschungsprojekte auf den Weg zu bringen.

Das Steinbeis Europa Zentrum unterstützte als Projektpartner die Identifizierung und Kartierung der vielfältigen Initiativen, regulatorischer Rahmenbedingungen und Strategien sowohl auf europäischer als auch auf chinesischer Seite. Die weiteren Kompetenzen des SEZ umfassten die Organisation verschiedener Expertenforen, die sich der Erarbeitung europäisch-chinesischer Standards widmen.

• Projektname (Akronym): IC2PerMed
• Förderung: Europäische Kommission, Horizont 2020
• Förderbudget: 1,7 Mio. EUR
• Beteiligte Länder: China, Deutschland, Frankreich, Italien, Österreich, Schweiz
• Projektlaufzeit: 01/2020 – 12/2023