Erzeugung erneuerbarer, flüssiger Energieträger aus Kohlenstoffdioxidemissionen (CAPTUS)

Die Projektpartner in CAPTUS nutzen drei unterschiedliche Ansätze, um Kohlenstoffdioxid aus industriellen Abgasen abzuscheiden. Die besondere Herausforderung ist dabei, diese Lösungsansätze speziell an industrielle Abgase anzupassen. An einem Stahlwerk soll das Abgas durch einen zweistufigen Reaktor mikrobiell zu Neutralfett gebunden werden. Bei einer industriellen Chemieanlage wird das Abgas photosynthetisch durch Algen gebunden, welche nach einer hydrothermalen Verflüssigung Öle freigeben. Für das Abgas eines Zementwerks ist geplant, den Kohlenstoffdioxid durch elektrochemische Reduktion an einer Gaselektrode in Form von Ameisensäure zu binden. Zusätzlich werden diese Lösungsansätze aufgrund ihrer Wirtschaftlichkeit innerhalb eines ökologischen, gesellschaftlichen und geopolitischen Rahmens bewertet, um so neue Geschäftsmodelle, Richtlinien und Strategien zu entwickeln.

Als Projektpartner unterstützt das Steinbeis Europa Zentrum das internationale Konsortium aus 17 Partnern beim Austausch und bei der Verbreitung der Projektaktivitäten und Ergebnisse, um so die gewonnenen Erkenntnisse effektiv an Zielgruppen der Industrie und Öffentlichkeit zu vermitteln. Daneben ist das Steinbeis Europa Zentrum auch für die Netzwerkaktivitäten mit anderen EU-geförderten Projekten und Initiativen im gleichen Themenbereich verantwortlich.

Weitere Informationen:

  • Projektname/Akronym: Demonstrating energy intensive industry-integrated solutions to produce liquid renewable energy carriers from CAPTUred carbon emissionS/CAPTUS
  • Förderung: Europäische Kommission, Horizon Europe
  • Förderbudget für alle Partner: 10 Mio. Euro
  • Beteiligte Länder: Belgien, Deutschland, Griechenland, Italien, Niederlande, Norwegen, Portugal, Spanien
  • Laufzeit: 06/2023 – 05/2027

Weitere Links

LinkedIn: (CAPTUS Project | LinkedIn

Keywords: Industrie, Carbon Capture, erneuerbare Rohstoffe

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Dr. Frederick von Netzer
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