Demonstration kosteneffizienter, nutzerorientierter Mobilität und Reduzierung von Emissionen in Städten (MOBILITIES FOR EU)

Innovative und kosteneffiziente Konzepte für die Personenmobilität und den Güterverkehr, die nach partizipativen und nutzerzentrierten Grundsätzen entwickelt und umgesetzt werden, stehen im Zentrum des EU-Projekts MOBILITIES FOR EU. 29 Partner aus neun europäischen Ländern wollen damit einen wesentlichen Beitrag zur Umstellung der Städte auf Klimaneutralität leisten.

MOBILITIES FOR EU zeigt innovative Lösungen für die urbane Mobilität auf, die den Wandel des städtischen Verkehrssektors beschleunigen können und Elektrifizierung, Automatisierung und Konnektivität als zentrale Themen zur Erreichung dieses Ziels umfassen. Sieben europäische Städte, von denen sich die meisten im Rahmen der 112 Mission Cities (Mission "Klimaneutrale und intelligente Städte") verpflichtet haben, bis 2030 klimaneutral zu werden, bilden den Kern des Projekts.

Sie sind in Vorreiter- und Replikationsstädte unterteilt. Zwei Vorreiterstädte, Madrid (Spanien) und Dresden (Deutschland), demonstrieren die Wirksamkeit von 27 innovativen Mobilitätslösungen in elf Pilotaktionen. Die 27 Lösungen betreffen Innovationen sowohl bei den Fahrzeugen, als auch bei der übergreifenden Infrastruktur. Beispiele sind autonome mittelgroße E-Busse für die Beförderung von etwa 20 Personen oder die Entwicklung eines dezentralen Datenökosystems für die souveräne Mobilität zum automatisierten Fahren. Die Demonstration umfasst eine Entwurfsphase, die Einführung der Lösungen und ihre Bewertung, um ihre Auswirkungen und ihre Relevanz für eine künftige Ausweitung und Vervielfältigung zu beurteilen.

Fünf Replikationsstädte - Ioannina (Griechenland), Trenčin (Slowakei), Espoo (Finnland), Gdansk (Polen) und Sarajevo (Bosnien und Herzegowina) - beabsichtigen, die Prozesse der Vorreiterstädte zu replizieren und ihre eigenen Anpassungen der getesteten Lösungen zu entwickeln.

Die Umsetzung neuer Lösungen für die urbane Mobilität kann nur dann wirksam sein, wenn sie den Bedürfnissen der Stadtbewohner und anderer lokaler Akteure entsprechen. Daher werden in allen sieben Projektstädten Urban Transport Labs (UT-Labs) eingerichtet, die diese Akteure einbeziehen und eine wichtige Rolle im Projekt spielen. Die Labs sind in alle Projektphasen eingebunden, insbesondere in die Mitgestaltung von Pilotaktivitäten und in die Planung von Up-Scaling- und Replikationsaktivitäten nach der Projektlaufzeit.

Das Steinbeis-Europa-Zentrum ist für die Kommunikation und Verbreitung der Projektergebnisse innerhalb der internationalen Fachöffentlichkeit, aber auch in der breiten Öffentlichkeit verantwortlich.

MOBILITIES FOR EU wird im Rahmen von Horizon Europe - dem Forschungs- und Innovationsförderprogramm der Europäischen Kommission - in Zusammenarbeit mit den beiden europäischen Partnerschaften CCAM und  2ZERO finanziert.

Weitere Informationen

  • Projektname: New MOBility solutions for climate neutraLity in EU cITIES
  • Projektförderung: Europäische Kommission, Horizon Europe
  • Projektförderung für alle Partner: 24,7 Mio. EUR
  • Projektlaufzeit: 01/2024 – 12/2028 (60 Monate)
  • Beteiligte Länder: Bosnien & Herzegowina, Deutschland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Polen, Schweiz, Slowakei, Spanien

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Rebecca Sinai
Elke Weidenfelder
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