Partnerschaften & NetzeInter­national bestens vernetzt

Von regional bis international – wir pflegen Kooperationen mit zahlreichen Netzwerken und Clustern. Schauen Sie sich alle Netzwerke, Cluster und Partner auf unserer Übersicht an.

Enterprise Europe Network

Das weltweit größte Netzwerk für Internationalisierung und Technologietransfer wurde im Jahr 2008 von der Europäische Kommission ins Leben gerufen.

„Wir stehen Unternehmen zur Seite“ – so lautet der Slogan des Netzwerks. Über 600 Organisationen in über 60 Ländern unterstützen vor allem kleine und mittlere Unternehmen (KMU) in allen Fragen zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit und des Innovationspotenzials in Europa. Zu den Dienstleistungen zählen:

  • Markterschließungsmaßnahmen für KMU

    KMU erhalten Dienstleistungen, die den europäischen Binnenmarkt betreffen - bezüglich Finanzierungsmaßnahmen, EU-Richtlinien und -Vorschriften sowie Unterstützung bei der Markterschließung. Dabei steht die gezielte und direkte Unterstützung des einzelnen Unternehmens im Mittelpunkt. Partner im Ausland werden vermittelt und die Umsetzung der Partnerschaft wird begleitet. Die Dienstleistungen werden in Zusammenarbeit mit den Netzwerkpartnern im Ausland erbracht, unter Nutzung der gemeinsamen Datenbanken und gemeinsam organisierter Kooperationsbörsen. Hier geht es zur Datenbank des Enterprise Europe Network.

  • Innovationsmaßnahmen für KMU

    KMU werden an Innovation herangeführt. Neben Information zu innovationsrelevanten Programmen und Richtlinien der EU und gezielten Schulungen im Innovationsbereich (geistige Eigentumsrechte, Finanzierung von Innovation etc.) liegt auch hier der Schwerpunkt auf gezielten Einzelberatungen von Unternehmen. Diese erhöhen durch Kooperationen mit dem Ausland ihre Wettbewerbsfähigkeit und kaufen Technologien ein oder decken ihren Innovationsbedarf über Technologie- und Wissenstransfer. Auch hier wird das einzelne Unternehmen über Innovationsanalysen und individuelle Beratungsleistungen unterstützt. Partner im Ausland werden gesucht, die Kontaktvermittlung und Vertragsverhandlungen werden betreut. Die EU stellt dafür die notwendigen Werkzeuge, wie gemeinsame Datenbanken, zur Verfügung. Auch internationale Kooperationsbörsen, bei denen die Teilnehmer in direkten Gesprächen mögliche Partner aus dem Ausland kennen lernen können, werden zusammen mit den Netzwerkpartnern durchgeführt.

  • Forschungskooperationen

    KMU werden dabei unterstützt, EU-Förderprogramme zu nutzen, die dafür notwendigen Partnerschaften aufzubauen und erfolgreich an den Programmen teilzunehmen. Schauen Sie dazu in unsere Dienstleistungen zur EU-Förderung.

  • Das Netzwerk in Baden-Württemberg

    Unter der Koordination und Mitwirkung von Handwerk International bilden sechs IHK zusammen mit dem Steinbeis Europa Zentrum, dem Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus und Baden-Württemberg International eine Anlaufstelle für KMU in Baden-Württemberg.

Donau­transfer­zentren

Seit seiner Gründung im Jahr 2012 ist das transnationale Netzwerk der „Donautransferzentren“ ein Leuchtturmprojekt zur Innovationsförderung und Verbesserung des Wissens- und Technologietransfers im Donauraum. Mit 16 sog. „Entry Points“ und 38 Hubs in 11 Ländern des Donauraums bietet das Netzwerk Unterstützung und regionale Expertise für Organisationen, die ihre Wettbewerbsfähigkeit und internationale Ausrichtung stärken möchten.

Die Partnerstruktur des Netzwerks folgt dem „Quadruple Helix“-Ansatz und bindet aktiv Akteure aus dem gesamten Ökosystem der beteiligten Länder mit ein. Durch konkrete Aktivitäten an der Schnittstelle von regionalen Forschungs- und Innovationsprozessen und internationalen Wertschöpfungsketten können so Innovationspotenziale international erschlossen werden.

  • Europäische Strategie für den Donauraum

    Auf europäischer Ebene sind die Donautransferzentren in die EU-Strategie für den Donauraum (EUSDR) eingebettet, deren Ziel es ist, transnationale Kooperationen zwischen regionalen Wirtschaftsakteuren in ausgewählten Themenbereichen zu stärken und so der Heterogenität und Differenzierung in Europa entgegenzuwirken. Thematisch an diese Aktivität angeschlossen leitet das Steinbeis Europa Zentrum im Rahmen der Kapitalisierungsstrategie des Danube Transnational Programme (DTP) auch den Pole 1 „Innovative Ökosysteme für KMU“, in dem aktuell 11 thematisch verwandte Projekte im Donauraum gebündelt werden.

    Als Leuchtturmprojekt wurden die Donauzentren durch das Steinbeis-Europa-Zentrum im Rahmen seiner Funktion als Leiter der Arbeitsgruppe „Innovation und Technologietransfer“ innerhalb der EUSDR Priorität 8 „Wettbewerbsfähigkeit“ ins Leben gerufen. Die Arbeitsgruppe wird durch das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg und das Ministerium für Wirtschaft, Unternehmertum und Handwerk, Kroatien koordiniert. Zu Beginn der Initiative wurden zunächst drei Pilotzentren an den Universitäten in Rumänien, der Slowakei und Serbien mittels einer Anschubfinanzierung des baden-württembergischen Staatsministeriums errichtet.

  • Technologietransfer im Donauraum

    Hauptaufgabe der Transferzentren ist die Vernetzung lokaler Unternehmen mit regionalen und europäischen Wissenschaftsakteuren, um den Technologietransfer in der Donauregion zu unterstützen und die Lücke zwischen Forschung und marktfähigen Innovationen zu schließen. Dabei stehen folgende Aktivitäten im Vordergrund:

    • Unterstützung der Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen durch die Entwicklung neuer Produkte in Zusammenarbeit mit Universitäten und/oder F&E-Organisationen
    • Förderung der Zusammenarbeit und Vernetzung von Industrie und Hochschulen
    • Wissensaustausch auf interregionaler Ebene und Schaffung von Synergien zwischen bestehenden Innovationsaktivitäten in der Region
    • Zusammenarbeit mit Clustern sowie mit nationalen und regionalen Behörden

     

    Dem Steinbeis-Modell folgend, beteiligen sich die DTCs an EU-Forschungsprojekten und geförderten Initiativen. Des Weiteren werden grenzüberschreitende Forschungs- und Technologiekooperationen stimuliert und Personal in den Donauländern in Form von Trainings geschult. Für baden-württembergische Unternehmen und Forschungseinrichtungen können die Donautransferzentren als kompetente, gut vernetzte Ansprechpartner vor Ort fungieren und so deren Markteintritt bzw. Forschungsaktivität in den entsprechenden Regionen vereinfachen. Die Errichtung dieser sog. „One-Stop-Shops“ hat sich so sich als Erfolgsmodell für die gesamte Region erwiesen.

    Sie suchen starke Partner in den Ländern des Donauraums und sind an einem Kontakt zum DTC-Netzwerk interessiert? Kontaktieren Sie uns gerne!

Engagiert für die Produktion der ZukunftDie Vanguard-Initiative

Die Vanguard-Initiative versteht sich als Gemeinschaft von Vorreitern: getreu dem Motto „Leading by example“ – Führung durch Vorbild – sollen Innovation und industrielles Wachstum in der EU gestärkt werden. Ausgangspunkt sind hierbei die regionalen Strategien zur Intelligenten Spezialisierung: Dies bedeutet eine Konzentration hin auf bereits vorhandene Stärken einer Region und deren strategischer Weiterentwicklung.Im europäischen Zusammenhang betrachtet, ergibt sich durch die Zusammenarbeit von Regionen mit unterschiedlichen Spezialisierungen die Chance zur Exzellenz in der Ergänzung, und nicht zuletzt zur effizienten Nutzung von Ressourcen.

  • Die Regionen

    In der Vanguard-Initiative haben sich 40 europäische Regionen zusammengeschlossen, um Innovation und industrielles Wachstum in der EU zu stärken.

    Kernthemen:

    • Effiziente und nachhaltige Fertigung
    • 3D-Druck
    • Nanotechnologien
    • Bioökonomie – Innovative Nutzung von Non-Food Biomasse
    • Fortschrittliche Fertigung für energiebezogene Anwendungen in rauen Umgebungen
    • Künstliche Intelligenz
    • Medizintechnologie

     

    Mitgliedsregionen:

    • Belgien: Flandern, Wallonie
    • Deutschland: Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen, Sachsen, Sachsen-Anhalt
    • Finnland: East and North Finland, Tampere
    • Frankreich: Auvergne-Rhône-Alpes, Grand Est, Pays de la Loire, Region Sud
    • Italien: Emilia-Romagna, Friuli Venezia Giulia, Lombardei, Piemont, Autonome Provinz Südtirol, Autonome Provinz Trient
    • Niederlande: Randstad, Südliche Niederlande, Östliche Niederlande
    • Österreich: Oberösterreich, Niederösterreich
    • Polen: Malopolska
    • Portugal: Norte
    • UK: Schottland, Wales
    • Schweden: Dalarna, Gävleborg, Örebro County, Skåne, Värmland
    • Slowenien: West- und Ostslowenien
    • Spanien: Aragon, Asturien, Baskenland, Galizien, Kantabrien, Katalonien, Navarra
  • Die Technologien und Pilotaktionen

    Unter dem Dach von bislang sieben Pilotaktionen wird ein breites Spektrum an konkreten technologischen Aufgabenstellungen und Anwendungsfeldern bearbeitet. Ziel ist es jeweils, regionsübergreifende Demonstratoren aufzubauen. Dies kann über die Verknüpfung bestehender Anlagen und Technologiedienstleistungen erfolgen, welche dabei teilweise auch erweitert und modernisiert werden sollen. Vereinzelt wird auch die Schaffung gemeinsamer, neuer Anlagen angestrebt. Hierbei wird eine vierstufige Vorgehensweise verfolgt:

    Learn > Connect  > Demonstrate > Commercialize  

    Pilotaktion Effiziente und nachhaltige Fertigung:

    • De- and Remanufacturing (Circular Economy)
    • Energy-flexible and resource-efficient factory operations
    • Polymer based functional products
    • Digital transformation

     

    Pilotaktion Hoch-performante Produktion durch 3D Druck:

    • Multi-materials components by hybrid 3D Printing manufacturing
    • Innovative hybrid manufacturing approach for repairing added value damaged objects
    • Efficient collaborative robot through 3D printing optimization
    • Multi-material 3D printing: structural integrated electronics in 3D printed
    • Medical devices and healthcare
    • AM in the build environment
    • 3DP for maintenance
    • 3D-printed large parts and complex shapes through emerging 3DP technologies
    • Additive and subtractive: elaborating cross-regional solutions for raising awareness

     

    Pilotaktion Bioökonomie - Innovative Nutzung von Non-Food Biomasse:

    • Bio-Aromatics
    • Lignocellulosic refinery
    • Turning waste gas into value
    • Biogas beyond energy production
    • Bio-aviation fuel
    • Food & Feed ingredients from algae

     

    Pilotaktion Nanotechnologie (New nano-enabled Products):

    • Nanowires for ICT & Energy applications
    • Nano-enabled microsystems for bioanalysis
    • Printed electronics on metallic 3D objects
    • Mems for nano-Analytics
    • Flip-chip assembly for indium phosphide pics
    • Structural health of composite materials

     

    Pilotaktion Energietechnologien in schwierigen Umgebungen (maritime Anwendungen):

    • Power Transfer in the Sea
    • Next generation of materials for manufacturing of big components in offshore wind energy

     

    Pilotaktion Künstliche Intelligenz:

    • AI & HMI Brid

     

    Pilotaktion Medizintechnologie:

    • Personal data management platform
    • P4 Medicine Citizen Lab
    • Mobile health evolution chronic diseases control
  • Stützpunkt Baden-Württemberg

    Seit Anfang 2016 ist die Europabeauftragte der Ministerin für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus mit dem Steinbeis Europa Zentrum Anlaufstelle für Unternehmen und Forschungseinrichtungen in Baden-Württemberg.  

    Unternehmen und Forschungseinrichtungen, die mehr über die Vanguard-Initiative erfahren möchten oder eine Mitwirkung anstreben, können sich an das Steinbeis-Europa-Zentrum wenden. Die vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus geförderte Anlaufstelle soll die Industrie und Forschung im Land für die Initiative und ihre Möglichkeiten sensibilisieren und die in der Initiative mitwirkenden Akteure gemeinsam mit dem Ministerium unterstützen. Ziel ist es hierbei auch, die ganz praktischen Chancen des Netzwerks durch konkrete Kooperationen unter Beteiligung baden-württembergischer Partner für das Land zu erschließen.

    Gerne bringen wir Sie mit den Mitgliedsregionen oder bestehenden Projektkonsortien in Kontakt oder beraten Sie zu den Entwicklungsmöglichkeiten für Ihre Ideen und Projekte im Rahmen der Vanguard-Initiative. Sprechen Sie uns an!

ENRICH in Africa Center

Das ENRICH in Africa Center (EiA Center) wurde im November 2022 im Rahmen des Projekts ENRICH in Africa  in Nairobi, Kenia gegründet. Das Zentrum bringt die europäischen und afrikanischen Innovationsökosysteme zusammen. Es ist ein Ergebnis des Horizont 2020 Projekts ENRICH in Africa.

Mit Sitz in Kapstadt, Südafrika und auf Basis einer digitalen Plattform bietet es Unterstützung für Innovationsakteure, darunter Inkubatoren, Acceleratoren, Innovationsförderer, Unternehmer, KMU und Investoren. Das Steinbeis Europa Zentrum war Koordinator des Projekts und ist einer der Gründer des Zentrums.

  • 59 Partner in über 38 Ländern in Afrika und Europa
  • rund 500 aktive Mitglieder in der Online-Community, darunter Start-ups, Investoren, Inkubatoren und Acceleratoren
  • Dienstleistungen

    Das Netzwerk bietet Services für afrikanische und europäische Inkubatoren und Acceleratoren im Rahmen eines Champions-Mitgliedschaftsprogramms und gezielte Programme für Unternehmer, wie z.B. Open Innovation Challenges und Softlanding-Möglichkeiten.

    Das Netzwerk aus Inkubatoren und Acceleratoren aus beiden Kontinenten bietet Dienstleistungen nach dem Prinzip ‚von der Gemeinschaft für die Gemeinschaft' an, um Internationalisierung und Zusammenarbeit im Innovationsbereich zu stärken.

  • Erfolge

    Im Zuge des Projekts wurden 163 Start-ups durch Accelerator-Dienstleistungen unterstützt. 25 Start-ups nahmen an Soft Landing Programmen teil und stärkten ihre Internationalisierung.

    Seit 2020 wurden 45 afrikanische Start-ups den besten 35 afrikanischen Investoren auf dem Kontinent vorgestellt und konnten vor mehr als 150 internationalen Investoren aus Europa, Afrika, Nordamerika, Naher Osten und Asien pitchen. Es gab 250 Investorenanfragen an Start-ups. Fünf Unternehmen konnten sich bis zu 7,5 Millionen US-Dollar sichern.

    Sie suchen starke Partner in den afrikanischen Ländern? Kontaktieren Sie uns gerne!

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