Fokusthema Mai 2024Fördermittel für biobasierte Kreislaufwirtschaft ausgeschrieben!

24. April 2024
Foto: getty_images

Fördermittel für biobasierte Kreislaufwirtschaft ausgeschrieben!

Autorin: Melanie Gralow

Das Circular Bio-based Europe Joint Undertaking (CBE JU) hat kürzlich neue Förderaufrufe zur Einreichung von Anträgen bekannt gegeben - mit Frist bis zum 18. September 2024 - und bietet damit eine großartige Möglichkeit, Ihre Arbeit in diesem wichtigen Sektor voranzubringen.

Was ist die biobasierte Kreislaufwirtschaft?

Die biobasierte Kreislaufwirtschaft (Circular Bio-based Economy) ist ein innovatives Konzept, das auf der Nutzung nachwachsender biologischer Rohstoffe und dem Prinzip der Kreislaufwirtschaft basiert. Das bedeutet, Produkte werden nach ihrer Lebensdauer recycelt, biologisch abgebaut oder anderweitig in den natürlichen Kreislauf zurückgeführt. Ziel ist es, Ressourcen effizienter zu nutzen, Abfall zu reduzieren und die Umweltbelastung zu verringern. Durch die Integration von biobasierten Materialien und Prozessen in verschiedene Sektoren wie Landwirtschaft, Bau, Textilien und chemische Industrie trägt die biobasierte Kreislaufwirtschaft dazu bei, die Resilienz der europäischen Wirtschaft zu stärken und den Übergang zu einer kohlenstoffarmen und ressourceneffizienten Gesellschaft zu fördern.

Beispiele für biobasierte Produkte in der Kreislaufwirtschaft sind Biokunststoffe, biobasierte Verpackungen, biologisch abbaubare Materialien, Bioenergie und biobasierte Chemikalien. Diese Produkte werden aus erneuerbaren Ressourcen wie Pflanzen, Holz, Algen und Abfällen hergestellt und tragen dazu bei, den Verbrauch von fossilen Brennstoffen und nicht erneuerbaren Ressourcen zu reduzieren.

Ausführliche Informationen über die Förderaufrufe und das Bewerbungsverfahren finden Sie unter: CBE Open Calls for Proposals und im Arbeitsprogramm 2024.

Sie haben spannende Innovationen im Bereich bio-basierte Kreislaufwirtschaft, die sie gerne weiterentwickeln möchten? Sie möchten gerne von EU-Förderung profitieren, aber wissen nicht genau wo und wie Sie dorthin kommen?

Dann melden Sie sich gerne direkt bei Melanie Gralow (melanie.gralow@steinbeis-europa.de); wir helfen Ihnen gerne weiter und unterstützen Sie auf diesem Weg.

Als KMU aus Baden-Württemberg können sie zudem von ersten kostenfreien Beratungs- und Unterstützungsleistungen profitieren. Diese sind aufgrund der Förderung des Enterprise Europe Network sowie eines Förderprogramms des Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg möglich.

Wir sind als kompetenter Partner an Ihrer Seite

Steigern Sie Ihre Erfolgschancen bei EU-Anträgen mit unserer professionellen Unterstützung! Unser Expert:innenteam kann eine beeindruckende Erfolgsquote von 40 % bei unseren eingereichten Anträgen vorweisen. Wir greifen dabei auf einen über 30-jährigen Erfahrungsschatz zurück und sind mit rund 80 EU-Projekten pro Jahr bestens darauf ausgerichtet, Ihre Ideen optimal auf die EU-Ziele abzustimmen. Gewinnen Sie wertvolle Zeit, um sich auf Ihr Kerngeschäft zu konzentrieren, während wir uns um den komplexen Antragsprozess kümmern. Unser Ziel ist nicht nur die Fördermittelzuweisung, sondern die Ermöglichung Ihrer nachhaltigen Wirkung. Beginnen Sie rechtzeitig und planen Sie mit uns für eine hohe Erfolgsquote.

Einen Einblick in unser Dienstleistungsangebot sowie unsere Referenzen im Bereich Bioökonomie finden Sie auf der Website und im folgenden Flyer.

Wir ebnen Ihnen den Weg zur EU-Förderung - Steinbeis DE (steinbeis-europa.de)

Nachhaltigkeit fördern - Steinbeis DE (steinbeis-europa.de)

Aktuelle Projekte am Steinbeis Europa Zentrum

In Kürze starten gleich drei neue EU-Projekte, für die wir in der Antragstellung aktiv waren. Erfahren Sie mehr dazu in der News:

Braunalgen als Biomasse und Recycling im Textilbereich - Zwei neue EU-Projekte im Bereich biobasierte Kreislaufwirtschaft starten im Mai und Juni 2024 - Steinbeis DE (steinbeis-europa.de)

Laufende Projekte im Bereich biobasierte Kreislaufwirtschaft am Steinbeis Europa Zentrum

EU-Projekt EcoReFibre -Kreislaufwirtschaft in der Holzindustrie

Die Kreislaufwirtschaft ist auch in der Holzindustrie ein wichtiges Thema, um den Ressourcendruck auf unseren Wäldern zu reduzieren. Seit Mai 2022 ist der Steinbeis Europa Zentrum Partner im EU-Projekt EcoReFibre, das zum Ziel hat, bis zu 25 % frische Holzfasern durch recycelte Holzfasern in der Produktion von Holzfaserplatten zu ersetzen. Das Projekt stärkt die Kreislaufwirtschaft von Altholz und trägt dazu bei, die Holzressourcen in Europa zu sichern. Damit die Projektergebnisse marktfähig werden, unterstützt das Steinbeis Europa Zentrum als Projektpartner das Business Modelling, Business Plan Entwicklung und erarbeitet eine Strategie zur Verwertung der Projektergebnisse.

Recycling von Holzfaserplatten für eine nachhaltigere Holzindustrie in Europa (EcoReFibre) - Steinbeis DE (steinbeis-europa.de)

EU-Projekt ROBIN - Regionale Strategien für die Bioökonomie

Vertreten durch das Steinbeis Europa Zentrum und die BIOPRO GmbH arbeitet Baden-Württemberg seit September 2022 mit vier weiteren europäischen Regionen im EU-Projekt ROBIN an der Weiterentwicklung regionaler Strategien für die Bioökonomie. Ziel ist es, eine zukünftige Bio-Kreislaufwirtschaft zu gestalten und zu beschleunigen, soziale Innovationen zu fördern und dies unter Berücksichtigung der unterschiedlichen regionalen Bedingungen.

Regionale Strategien für die Bioökonomie - Politik-Dialog zwischen fünf Pilotregionen - Steinbeis DE (steinbeis-europa.de)

EU-Projekt LUCRA - Organische Abfälle in hochwertige biobasierte Bernsteinsäure umwandeln

Im EU-Projekt LUCRA wird ein einzigartiges Verfahren zur Umwandlung von ungenutzten organischen Anteilen fester Siedlungsabfälle und Holzabfälle in biobasierte Bernsteinsäure demonstriert. Die biobasierte Industrie erhält eine nachhaltige und kosteneffiziente Lösung, um die steigende Nachfrage nach dieser Plattformchemikalie zu decken.

Organische Abfälle in hochwertige biobasierte Bernsteinsäure umwandeln (LUCRA) - Steinbeis DE (steinbeis-europa.de)

EU-Projekt NENUPHAR - Innovative Lösungen zur Nährstoffrückgewinnung aus Abfallströmen

Das EU-Projekt NENUPHAR begegnet den Herausforderungen zur Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft, der Nährstoffverschmutzung und steigender Düngerpreise durch innovative Rückgewinnung von Nährstoffen aus Abfallströmen. Damit verspricht das Projekt eine wettbewerbsfähige und saubere Zukunft für Boden, Luft und Wasser. Die Lösung dieser Probleme erfolgt durch die Rückgewinnung von Stickstoff und Phosphor aus Abfallströmen. Ebenso erfolgt eine Einbindung wichtiger Interessengruppen.

Innovative Lösungen zur Nährstoffrückgewinnung aus Abfallströmen (NENUPHAR) - Steinbeis DE (steinbeis-europa.de)

EU-Projekt FIBSUN - Neue Wertschöpfungsketten und Umweltdienstleistungen aus nachhaltigen Faserrohstoffen

Im EU-Projekt FIBSUN sollen aus nachhaltig angebauten, bisher ungenutzten Rohstoffen neue Wertschöpfungsketten für die Faserindustrie entstehen. Die besondere Herausforderung ist die Optimierung der gesamten Wertschöpfungskette, zum Beispiel beim nachhaltigen und ressourcenschonenden Anbau auf Grenzertragsflächen.

Neue Wertschöpfungsketten und Umweltdienstleistungen aus nachhaltigen Faserrohstoffen (FIBSUN) - Steinbeis DE (steinbeis-europa.de)

EU-Projekt LEVIS: Leichte und kostengünstige Komponenten für Elektrofahrzeuge werden Realität

Im Projekt LEVIS begleitet das Steinbeis Europa Zentrum zwölf Industrie- und Forschungspartner aus sechs Ländern bei der Entwicklung von kosteneffizienten Leichtbaukomponenten für Elektrofahrzeuge unter Anwendung von Ökodesign- und Kreislaufansätzen. Das Projektkonsortium demonstriert die technische und wirtschaftliche Machbarkeit der Herstellung dieser Komponenten in drei realen Demonstratoren in großem Maßstab: einem Querlenker, einer Batteriehalterung und einem Fahrzeugquerträger.

Leichtbaukomponenten für Elektrofahrzeuge - Steinbeis Europa Zentrum unterstützt Partner im EU-Projekt LEVIS - Steinbeis DE (steinbeis-europa.de)

EU-Projekt FlashPhos: Wertvolle Rohstoffe nahezu emissions- und abfallfrei gewinnen

Im FlashPhos Projekt wurde ein thermochemisches Verfahren zur nachhaltigen Produktion von hochwertigem weißem Phosphor (P4) und anderen wertvollen Rohstoffen unter Verwendung von Klärschlamm als Ausgangsmaterial in großem Maßstab demonstriert. Das Projekt verfolgt einen ökonomisch und ökologisch sinnvollen und klimafreundlichen Kreislaufwirtschaftsansatz, bei dem alle Outputstoffe in der europäischen Industrie eingesetzt werden und teilweise kritische oder CO2-relevante Rohstoffe ersetzen.

Kreislaufwirtschaft durch die Verwertung von Klärschlamm - Steinbeis Europa Zentrum unterstützt Projektpartner von FlashPhos - Steinbeis DE (steinbeis-europa.de)

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Dr. Jennifer Bilbao
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