Energiot, SpanienDigitalisierung für KMU

Kleine und mittlere Unternehmen machen über 99% aller europäischen Unternehmen aus, hinken aber im Vergleich zu Großunternehmen bei der Digitalisierung hinterher. Nur 17% der KMU haben erfolgreich digitale Technologien in ihre Geschäftsmodelle integriert.

Damit KMU wettbewerbsfähig bleiben und die digitale Wirtschaft aktiv mitgestalten, möchte das Steinbeis Europa Zentrum mit seinen Projektaktivitäten KMU für den Nutzen bahnbrechender Technologien, wie künstlicher Intelligenz, Blockchains und Clouds und Hochleistungsrechnern (HCPs) begeistern.

Vernetzung, Technologietransfer und Finanzierung sind wichtig. In Kooperation mit einem wachsenden Netzwerk von Zentren für digitalen Innovation (Digital Innovation Hubs (DIH)) unterstützt das Steinbeis Europa Zentrum neue Partnerschaften, damit  KMU sich standortnah beraten lassen können und vom Know-how europäischer Forschungseinrichtungen profitieren können.

Auch mit dem Projekt DigiFed bringt das Steinbeis Europa Zentrum die Digitalisierung von KMU voran. Ein nachhaltiges Netzwerk von DIHs in ganz Europa ist entstanden. Rund 200 Unternehmen aus ganz Europa haben sich an unterschiedlichen Förderinstrumenten beteiligt und rund 80 KMU haben über Cascading Funding profitiert, um innovative digitale Lösungen in verschiedenen Anwendungsbereichen zu entwickeln und ihren Weg zur Digitalisierung im Bereich der cyber-physischen und eingebetteten Systeme zu beginnen.

Die TWIN-Anwendungsexperimente in DigiFed bieten Zuschüsse in Höhe von 100.000 Euro für zwei KMU aus verschiedenen Ländern, um gemeinsam neue innovative Lösungen zu entwickeln. Dieses Instrument ist ein hervorragendes Beispiel dafür, wie DIHs zusammenarbeiten können, um grenzüberschreitende Innovationen zwischen europäischen KMU zu fördern. Dieses Instrument zeigt, wie DIHs die Schaffung von Verbindungen und Geschäftsmöglichkeiten zwischen KMU, Midcaps und größeren Organisationen unterstützen können.

Energie aus Magnetfeldern - Optimierung von Stromnetzen durch Einsatz von IoT

Das spanische Start-up ENERGIOT hat ein batterieloses IoT-Gerät entwickelt, das Energie aus dem verbleibenden Magnetfeld von Stromleitungen gewinnt. In Kooperation mit einem französischen Unternehmen entwickelt es ein kostengünstige drahtlose Lösung für den massiven Einsatz von IoT, um den Wartungsaufwand zu reduzieren, den Betrieb zu optimieren und die Kapazität der Stromnetze zu erhöhen. Ziel ist es die Netzkapazität um bis zu 30 % zu erhöhen und bis zu 20 % der Wartungskosten einzusparen. Der zukünftige Markt wird auf 7,9 Milliarden Euro geschätzt.

Mehr über DigiFed erfahren: Europäischer Verbund Digitaler Innovation Hubs (DigiFed) - Steinbeis DE (steinbeis-europa.de)

„DigiFed war genau das, was wir brauchten. Wir konnten unseren Softwarepartner einbeziehen und mit dem Zuschuss die Entwicklung unseres Produkts beschleunigen, das sich noch in einem frühen Entwicklungsstadium befand. Damit wollen wir eine erste kommerzielle Version unseres autonomen IoT-Geräts für intelligente Stromnetze auf den Markt bringen.“

Pablo Ribeiro, ENERGIOT DEVICES S.L., Spanien

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Dr.-Ing. Fredy Ríos Silva
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