Projekt Culinary TrailDen kulinarischen Reichtum des Donauraums stärken

25. Februar 2025
Zusammenarbeit beim Action Plan mit dem rumänischen Generalkonsul Dr.Vlad Vasiliu, Daniela Chiran, Petra Puechner, Miljana Cosic Steinbeis Europa Zentrum, Februar 2025

Das kulinarische Erbe von 30 ethnischen Gruppen und 5 neu zugewanderten Gemeinschaften im Donauraum steht im Mittelpunkt des Interreg Projekts Culinary Trail. Gemeinsam mit 14 Ländern des Donauraums regen wir die lokale Wirtschaft und neue Beschäftigungsmöglichkeiten an und stärken den ländlichen Tourismus. Das Steinbeis Europa Zentrum koordiniert die Entwicklung einer Plattform für soziale Innovation im kulinarischen Tourismus und entwickelt eine transnationale Strategie zum Schutz des ethnischen kulinarischen Erbes des Donauraums. Als erster Schritt wurden relevante Interessengruppen identifiziert und eine Basis für den Wissensaustausch geschaffen.

Im September 2024 haben wir gemeinsam mit den Partnern eine umfassende Kartierung der ethnischen Gruppen und die Erhebung demografischer Daten abgeschlossen. Diese Grundlagenarbeit half uns dabei, relevante Akteure zu identifizieren, die Mitglieder unserer Strategischen Arbeitsgruppe (SWG) wurden und eine zentrale Rolle bei der Operationalisierung einer transnationalen Strategie zum Schutz und zur Entwicklung des ethnischen und lokalen kulinarischen Erbes in der Donauregion spielen.

Für jede der identifizierten ethnischen Gemeinschaften haben wir eine SWOT-Analyse erstellt. Die Ergebnisse wurden anschließend von den Mitgliedern der Strategischen Arbeitsgruppe analysiert und ergänzt. Diese Arbeit bildet eine solide Basis für die Entwicklung der Transnationalen Aktionspläne (TAPs), die die notwendigen Schritte zum Schutz und zur Weiterentwicklung des ethnischen und lokalen kulinarischen Erbes in der Donauregion festlegen.

Parallel zu diesen Aktivitäten wird in Zusammenarbeit mit der Fakultät für Informationswissenschaften in Novo Mesto (Slowenien) und der Fakultät für Geographie in Moldawien ein digitales Katalogsystem zur Bewahrung des kulinarischen Erbes entwickelt. Dieses soll traditionelle Rezepte, Kochtechniken und Essensgeschichten ethnischer Gemeinschaften dokumentieren, um das kulinarische Erbe und lokales Wissen nachhaltig zu sichern.

Im nächsten Schritt wird ein gemeinsames Demonstrations- und Ausbildungszentrum eingerichtet, ebenso wie ein gemeinsames Innovations- und Politikzentrum für kulinarische Routen mit 14 regionalen Hubs, die relevante Akteure vernetzen und nachhaltigen sowie sanften Erbe-Tourismus fördern. Nach Projektabschluss soll dieses Zentrum frugale und soziale Innovationen weiter vorantreiben. Zudem werden kulinarische Routen entwickelt, die auf nachhaltige und umweltfreundliche Transportmittel setzen. Das Projekt wird seine Ziele erreichen, indem es ein Geschäftsmodell mit einer transnationalen Marke und einem Franchise für die Donauregion schafft. Dazu gehören ein jährliches transnationales kulinarisches Festival sowie zwei Prototypen – ein kleines Flussboot und ein mobiler Food-Cart.

Zur Projektwebsite: Culinary Trail | Culinary Trail

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